1)Fieber ist ein Krankheitszustand, (hervorgerufen durch anhaltende
Erhöhung der Körpertemperatur). Microsoft Encarta Enzyclopädie
97.
2)Mandl, H. und Reinmann-Rothmeier, G. : Wenn Neue Medien neue Fragen
aufwerfen: Ernüchterung und Ermutigung aus der Multimedia-Forschung,
München 1997
3)siehe hierzu nahezu alle Beiträge in der Zeitschrift
"argumente" der SPD-Bundestagsfraktion mit dem Titel "Zukunft
Informationsgesellschaft", Bonn 1997
4)ebenda, S. 58, S. 73 und an vielen Stellen mehr
5)Barnett, Doris; Die Schulen in der Informationsgesellschaft, argumente
1997, S.73
6)Ist ein Praktiker - in Abgrenzung zum Theoretiker - ist derjenige, der
unreflektiert paktiziert während der Theoretiker praxisfremd reflektiert?
7)Leider ist die Erfahrung sowohl im Unterricht als auch in der Freizeit ,
daß problemorientiertes Denken und Durchhaltevermögen im Umgang mit
dem Computer geschwächt werden und die Gefahr der Fremdsteuerung
keineswegs abgebaut wird. "Wer sich als Bildungsheld im Cyberspace
fühlt, konsumiert nur fertig aufbereitete Wisenshäppchen, tummelt
sich in straff strukturierten drill-and-practise-Programmen und testet
anschließend mit Hilfe eines angeblich intelligenten agent, was ihm das
spassige edutainment gebracht hat. Ist es das was wir wollen?"
(Mandl/Reinmann, a.a.O., S.5)
8)Vgl. Herz, Otto: Vernetzung und Multimedia - Pädagogische
Grundsatzthesen, in: Schulen ans Netz - Unterricht am PC, Hrsg. Thilo Fitzner
u.a., Bad Boll 1997, S.3
9)Seltsamerweise winkt nicht so sehr der Staat als Großer Bruder als
vielmehr die Marketingabteilungen der Multis.
10)Virtuelle Helden wie Laura Croft sind unsterblich, können mit
Medipacs jederzeit geheilt werden und gewinnen immer, notfalls wählt man
halt ein anderes Level. Wenn Leben so einfach ist, warum sollte ich mich dann
noch mit Lernen quälen?
11)Vgl. Barnett Doris, a.a.O., s. 73. Fairerweise muss hinzugefügt
werden, dass Fr. Barnett mit dem Wörtchen auch die anderen Funktionen
mitdenkt, der o.g. Funktion allerdings einen zentralen Stellenwert beimisst.
12)Vgl. Mandl/Reinmann-Rothmeier, a.a.O., S.8 Animationen
beeinträchtigen den Lerneffekt dann, wenn der Lernende dadurch mit einer
Reduktion seiner Anstrengungen reagiert, selbst eine mentale Simulation
durchzuführen. Zudem ist die Wirksamkeit einer Koppelung verschiedener
Zeichensystem bei Lernenden mit viel Vorwissen vergleichsweise gering.
13)Gefahr der kognitiven Überlastung. Sebstgesteuertes Lernen verlangt
viele Entscheidungen, die Verarbeitungskapazität und vor allem Zeit kosten
und dann der Verarbeitung der eigentlichen Lerninhalte fehlen.
Übermäßige Beanspruchung der Gedächtniskapazität
führt nicht selten zu Aufmerksamkeitsdefiziten, meist unterstützt
durch technische Probleme und Navigationsprobleme.
14)Der Koordinationsaufwand für Lehrer und Schüler ist in der
netzbasierten Kommunikation deutlich höher als in der
face-to-face-Kommunkation. V.a. der technische Aufwand nimmt viel Zeit in
Anspruch, die dann der Kommunikation fehlt. Ausserdem wird kaum komplexes und
strittiges Wissen ausgetauscht, weil dazu der reale Gegenüber mit seinen
nonverbalen Hinweisreizen (Körpersprache) fehlt. D.h. dass die kognitive
Verarbeitung der Inhalte der Kommunikation häufig gg. den technischen und
organisatorischen Problemen zurück bleiben. Vgl. Mandl/Reinmann-Rothmeier,
a.a.O., S9ff
15)Vgl. Herz Otto, a.a.O., S. 7. Je mehr ich die Kriterien auf
unterrichtliche und außerunterrichtliche Situationen in Zusammenhang z.B.
mit dem Internet anwende, umso mehr gerate ich in Zweifel darüber, ob wir
wirklich das Richtige tun. Pornographie, Gewaltverherrlichung in Spielen, kaum
sinnliche Erfahrung, kein wirklicher Zwang zur Verständigung und Beginn
der Geschichtlichkeit um das Jahr 1990. Wachheit für letzte
Fragen??????
16)Der Versorgungsbericht des Bundesinnenministeriums bestätigt,
daß jeder zweite Pädagoge in der Bundesrepublik nicht gesund die
Versorgungsgrenze erreicht.
17)Wenn der Wertebegriff nicht so ideologiebeladen wäre, dann
würde ich gerne den gesellschaflichen Diskurs über die Verantwortung
vor der Schöpfung (wieder einmal) anzetteln.
18)Mandl, Reinmann-Rothmeier,a.a.O., S.21